gegr. 1948
v.l.n.r:
Frank Wagner, Andreas Leusch, Daniel Iven, Rene Siegl, Tobias Schall, Siegfried Siegl, Hans Keller, Thomas Leusch, Peter Josef Reinartz, Markus Zimmermann, Thomas Leusch, Stefan Kerl und Christian Eßer.
Es fehlen: Wolfgang Kloß, Hans-Peter Mock und Franz Schönian
Bei Neubeginn des Schützenwesens in Laach 1948, gründeten einige junge Männer den Grenadierzug „Alte Kameraden“. Nach nur sechs Jahren schafften es die Kameraden, nach einer Sammlung innerhalb des Zuges, eine Standarte anzuschaffen. Gefertigt wurde die Standarte im Kloster Kreitz in Neuss- Grefrath. Die vordere Seite zeigt auf dunkelblauem Samt eine Schießscheibe mit gekreuzten Gewehren und den Namen des Zuges mit Gründungsjahr 1948. 1954 steht für das Anschaffungsjahr der Standarte. Die Rückseite zeigt auf beige Seide den Wahlspruch der Kameraden „Einigkeit macht stark“. 2002 stand eine umfangreiche Restaurierung an, die in der Kevelaer Fahnen- und Paramentenfabrik vorgenommen wurde. Die Kosten hierfür übernahm Kameradenmitglied Siegfried Thiel. Zum 25 jährigen Jubiläum stifteten die Frauen dem Grenadierzug einen Wimpel. Josef Fabry – der einzige noch lebende Gründer – überraschte die Kameraden zum 50 jährigen Zugjubiläum als Dank für ihre Treue, ihr Pflichtbewusstsein und ihre Einsatzbereitschaft für den Volks-und Heimatverein Laach und dem Grenadierzug „Alte Kameraden“ und zum Abschied als 1. Vorsitzender des Zuges, mit dem Jubiläumswimpel. Danach übernahm 1999 Wolfgang Dellmann den Grenadierzug als 1. Vorsitzender und Zugführer bis zum Jahre 2010. Seitdem liegt die Führung des Zuges in den Händen vom 1. Vorsitzenden Siegfried Siegl und Zugführer Christian Eßer.
Die Geschichte
Als in Laach 1948 das Schützenwesen neu auflebte, gründeten drei junge Männer den bis heute bestehenden Grenadierzug Alte Kameraden. Einer dieser Mitbegründer war Josef Fabry, der leider am 14.07.2011 verstarb. Im Gründungsjahr marschierten bereits neun Alte Kameraden über die festlich geschmückten Straßen Laachs. Als Uniform wurde seit dieser Zeit traditionell der schwarze Anzug mit weißem Hemd, Zylinder und weißen Handschuhen getragen. Nur zu besonderen Anlässen wurde zum schwarzen Frack und weißer Hose gegriffen. Seit dem Jahr 2012 hat sich die Uniformordnung dahingehend geändert, dass die Kameraden nun an allen Tagen den Frack tragen. Ausgenommen hiervon ist selbstverständlich der Klompenumzug. Die Pflege der Kameradschaft stand schon immer im Vordergrund des Zuglebens. So können die Kameraden u. a. auf gemeinsame Wochenendausflüge, Skatturniere, Fahrradtouren und weitere Ausflüge und Aktivitäten zurückblicken. In den letzten Jahren verstärkte sich der Grenadierzug durch neue Mitglieder und konnte so sein Fortbestehen sichern. Heute bestehen die Alten Kameraden aus sechzehn Mitgliedern. Die Alten Kameraden stellten zuletzt im Schützenjahr 2011/2012 ihr siebzehntes Schützenkönigspaar. Darüber hinaus kann der Zug sechs Klompenkönige und drei Klompenköniginnen vorweisen.
Schützenkönige aus den Reihen der Alten Kameraden
1949 – 1950 | Aloys I. Meuer und Königin Thea |
1951 – 1952 | Fritz I. Esser und Königin Gertrud |
1953 – 1954 | Willi IV. Wagner und Königin Agnes |
1954 – 1955 | Willi V. Wagner und Königin Katharina |
1957 – 1958 | Karl I. Brüggemann und Königin Elli |
1959 – 1960 | Hubert II. Granderath und Königin Odilia |
1964 – 1965 | Walter I. Burghold und Königin Hanni |
1966 – 1967 | Werner II. Königs und Königin Edith |
1967 | Werner III. Mayer und Königin Liesel |
1967 – 1968 | August I. Stiewe und Königin Gertrud |
1969 – 1970 | Erwin I. Laube und Königin Sibille |
1972 – 1973 | Hans III. Wagner und Königin Sofie |
1986 – 1987 | Franz IV. Meger und Königin Margret |
1987 – 1988 | Josef IX. Fabry und Königin Elisabeth |
1991 – 1993 | Wolfgang I. Dellmann und Königin Karin |
2004 – 2005 | Siegfried I. Siegl und Königin Karin |
2011 – 2012 | Thomas I. Leusch und Königin Carina |
Klompenkönige und Klompenköniginnen aus den Reihender Alten Kameraden
1952 – 1953 | Peter Jäger und Elisabeth Jäger |
1972 – 1973 | Peter Theisen und Elisabeth Theisen |
1983 – 1984 | Josef Fabry und Karin Wagner |
1986 – 1987 | Wolfgang Dellmann und Gisela Broisch |
1994 – 1995 | Jopi Gielgens und Trudi Schönian |
2001 – 2002 | Hans Keller und Marlene Kessel |
2003 – 2004 | René Siegl und Christa Littmann-Nobis |
2007 – 2008 | Dieter Lübben und Karin Siegl |