Volks- und Heimatverein Laach 1921 e.V.

Jugendgruppe

Geschichte der Jugendgruppe

Seit nunmehr einem halben Jahrhundert existiert im Volks- und Heimatverein Laach 1921 e.V. Laach die Jugendgruppe bzw. die so genannten Edelknaben, die einen wichtigen Bestandteil unseres Laacher Schützenvereins repräsentieren.
Wie wichtig den Laacher Bürgern die Jugend ist wird alleine an der Tatsache deutlich, dass die Jugendarbeit in der Geschäftsordnung und der Satzung des Volks- und Heimatvereins Laach festgeschrieben wurde.
Dort heißt es unter dem § 2 (Zweck und Ziele des Vereins) in den Punkten 1 + 2, dass der Verein zum einen den Zusammenschluss aller Laacher Bürger zur Förderung des Heimatgedankens erstrebt und zum anderen seine Aufgaben in der Pflege von Volksbräuchen und der Betreuung der Jugend erfüllt. Aus diesem Grund ist in dem erweiterten Vorstand die Position des Jugendbetreuers ebenfalls festgeschrieben.
In den 50 Jahren Jugendarbeit des Volks- und Heimatvereins haben verschiedene Schützen die nicht immer einfache Aufgabe der Betreuung der Jugendgruppe übernommen. Beispielhaft zu nennen sind an dieser Stelle u.a. Edi Kessel, Josef Mauermann jr. , Josef Catania, Uwe Mayer, Peter Lüttges, Willibald Speck, Konrad Moll und Philippo Catania.
Aus der Jugendgruppe Laach schöpft der Laacher Schützenverein zu einem großen Teil seinen Nachwuchs, der für die zukünftige Existenz des Vereins von enormer Bedeutung ist. Gerade im Zeitalter von Computer, Internet, Techno- und Hip Hop Musik etc. stehen die Jugendbetreuer vor der schwierigen Aufgabe, die jungen Menschen an den Verein zu binden.
Dies ist bis zum heutigen Tag sehr gut gelungen, was man u.a. auch daran sehen kann, dass sich sehr viele Jägerzüge aus der Jugendgruppe heraus formiert haben. Die letzten Züge waren der Jägerzug Laacher Jonge (1970), Jägerzug Waldhorn (1980), der Jägerzug Junge Eiche (1985), der Jägerzug Jong Jemös (1993) und schließlich der Jägerzug Jung St. Hubertus (1999).
Auch bereits existierende Zuggemeinschaften profitieren von der Jugendgruppe. Hier können neue Mitglieder geworben werden, um den Stamm an Zugmitgliedern zu erhalten oder auszubauen.
Jungschützen gehören seit jeher zum Schützenwesen. Auch wenn über Ursprung und Zweck eindeutige Aussagen fehlen, ist die Existenz nachweisbar. So ähnlich verhält es sich auch beim Volks- und Heimatverein Laach 1921 e.V.
Den Überlieferungen zufolge darf angenommen werden, dass bereits vor und auch während des 2. Weltkrieges Anfänge in der Jugendarbeit sichtbar waren. Als wahrscheinlich gilt, dass Söhne von Vereinsmitgliedern den Festumzug schon mitmachen durften, als unser Verein noch den Namen “Bürgerschützenverein Laach“ trug.
Im Jahre 1933 musste die Umbenennung unseres Vereins von Bürgerschützenverein Laach in den Volks- und Heimatverein Laach 1921 e.V. erfolgen. Bei der Neuanmeldung des Vereins 1948 blieb dann der neue Name bestehen.
Vereine die sich mit dem Brauchtum verschrieben haben, so wie der VHV Laach, erfüllen vielfältige Aufgaben. Sie vermitteln und fördern die Gemeinschaft und bieten ein Stück Heimat.
Wie der Name bereits sagt, stellt die Jugendgruppe Laach eine Gemeinschaft / eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen dar, die das Miteinander im Verein erleben und Anregungen für gesellschaftliche Betätigungen bzw. sinnvolle Freizeitgestaltung erhalten. Somit versteht sich die Jugendgruppe als einen Teil der Sozialisation von jungen Menschen in der Gemeinschaft Laach.
In Zusammenspiel mit der Jugendleitung entstehen Jahresprogramme, in welchen die Jugendlichen ihre Interessen und Bedürfnisse benennen. Die Jugendleitung achtet darauf, dass auch die Fähigkeiten jedes einzelnen zur Geltung kommen.
Die Haltung der Jugendleitung ist ausschlaggebend für die Sicherung von Teamfähigkeit, spontanem Zusammenarbeiten, den Abbau persönlicher Vorbehalte und zur Vermittlung von Normen und Werten, zu denen sich unser Verein bekennt.