Volks- und Heimatverein Laach 1921 e.V.

Regimentsführung 1957 – 1965

Willi Hanke
Oberst von 1957 – 1965

Willi Hanke wurde am 8. Januar 1922 in Mansdorf an der Neiße (Provinz Niederschlesien) geboren und fand nach dem zweiten Weltkrieg in Laach eine neue Heimat. Als Sohn eines Landwirts half er, den kriegszerstörten Hof von Olligs wieder aufzubauen. 1949 wechselte Willi Hanke zu den Rheinischen Braunkohlewerken, im selben Jahr heiratete er seine Frau Gertrud. Mit den beiden Söhnen Alfred und Richard wohnte die Familie an der alten Laacher Dorfstraße, 1974 zogen Hankes zur Mühlenstraße nach Gindorf. Als die Laacher 1948 den Schützenverein aufleben ließen, war Willi Hanke von Anfang an dabei. Heinrich Wagner wurde erster Oberst des Vereins und berief ihn zu seinem Adjutanten. 1957 trat Willi Hanke die Nachfolge von Heinrich Wagner an, der erster Vorsitzender des Vereins wurde. Willi Hanke trat 1965 von seinem Posten als Regimentsoberst zurück. Fortan marschierte er bis zu seinem plötzlichen Tod 1990 in den Reihen des Jägerzuges St. Hubertus mit. Dass das Vereinsleben Spaß machen kann, vermittelte er seinen Söhnen. Sohn Richard trat in die Fußstapfen seines Vaters und ist seit 1986 Oberst des Volks- und Heimatvereins und Gründungsmitglied des Jägerzuges Laacher Jonge. Sohn Alfred marschierte ebenfalls lange Jahre in Laach mit, nebenbei sind beide im Elsener Tambourkorps aktiv.